Wundheilungsstörungen

Bei einer Wundheilungsstörung kommt es zu einer Unterbrechung oder Verzögerung des Wundverschlusses.
Die Ursachen sind vielfältig und reichen von Infektionen über eine schlechte Durchblutung bis hin zu Nikotinkonsum.
Zur Unterstützung der Wundheilung ist es wichtig, die Auslöser zu identifizieren und wenn möglich auszuschalten.

 

 

Ursachen für Wundheilungsstörungen

Häufige Gründe für eine Störung der Wundheilung sind:

  • Schlechte Durchblutung der Haut (z. B. im Alter)
  • Geschwächtes Immunsystem (z. B. durch schwere Allgemeinerkrankungen)
  • Bestimmte Medikamente (z. B. Gerinnungshemmer wie Heparin)
  • Grunderkrankungen wie z. B. bei Diabetes mellitus oder Schaufensterkrankheit (pAVK)
  • Nikotinkonsum
  • Unausgewogene Ernährung
  • Unzureichende Schonung des verletzten Bereichs
  • Wundinfektion bei Keimbesiedlung der Wunde

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Wundinfektion? Anzeichen erkennen

Bei ersten Anzeichen einer Wundinfektion (bakteriell bedingte Entzündung der Wunde) sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Mögliche Symptome sind:

  • Rötung
  • Überwärmung
  • Schwellung
  • Schmerzen
  • Ggf. eitriges Sekret

Falls eine bakterielle Infektion z. B. mit Streptokokken vorliegt, wird in der Regel eine systemische Antibiotika-Therapie eingeleitet.

So beugen Sie vor: Wer Wunden frühzeitig reinigt, kann einer Wundinfektion vorbeugen. Bei starken Verschmutzungen sollte die Wunde desinfiziert werden. Bei Bisswunden ist aufgrund der hohen Infektionsgefahr immer ein Arzt aufzusuchen.