Heilungsprozess – Ablauf und Unterstützung
Heilungsprozess – Ablauf und Unterstützung
Während der Heilungsprozess durch Vorerkrankungen, Schmutz und Entzündungen gestört werden kann, wirken einige Maßnahmen unterstützend. Dazu gehört eine ausreichende Wundbehandlung, aber auch die weitere Versorgung mit Verbänden oder pflegenden Produkten. So kann nicht nur Entzündungen vorgebeugt werden, sondern auch die Wahrscheinlichkeit der Narbenbildung reduziert werden.
Heilungsprozess
Der Heilungsprozess beginnt bereits im Augenblick einer Verletzung und besteht aus drei Phasen mit unterschiedlichen Aufgaben:
- Reinigung:
Die erste Phase wird auch als Entzündungsphase bezeichnet und dauert im Normalfall weniger als drei Tage. Dabei gelangen gemeinsam mit den Wundflüssigkeiten Verunreinigungen aus der Verletzung.
- Granulation:
Diese Phase ist mit einer Dauer von zehn Tagen umfangreicher. Während der Granulations- oder Proliferationsphase bilden Zellen an den Rändern der Wunde ein Geflecht aus Kollagenfasern, das weiter nach Innen wächst.
- Reparation:
Die abschließende Reparationsphase (Epithelisierungsphase) ist gegebenenfalls erst nach einigen Monaten abgeschlossen. Das frische Netzwerk verdichtet und schließt sich, bis die ganze Wunde abgedeckt ist. Hierbei handelt es sich bereits um Narbengewebe.
Wundversorgung
Eine optimale Behandlung der Wunde legt den Grundstein für eine gute Wundheilung. Denn sogar kleine Verletzungen beeinträchtigen die schützende Barriere der Haut. Deswegen müssen vor der Versorgung die Hände gewaschen werden, um die Wunde vor Verunreinigung zu schützen. Den Anfang macht der Körper automatisch, indem die Wundflüssigkeiten die Krankheitserreger und Schmutz aus der Wunde rausschwemmen. Übriggebliebene Rückstände werden mit dem MediGel Wundreinigungsspray entfernt. Für eine feuchte Wundversorgung muss die Verletzung anschließend abgedeckt werden. MediGel Wund- und Heilgel unterstützt dabei das feuchte Wundmilieu und sorgt gleichzeitig dafür, dass Verbände oder Pflaster nicht kleben bleiben. Außerdem enthalten MediGel Wundreinigungsspray und MediGel Wund- und HeilgelZink- und Eisenionen. Sie erzeugen bereits beim initialen Schritt der Wundversorgung ein optimales saures Wundmilieu. So werden von Anfang an ungünstige Wachstumsbedingungen für Erreger geschaffen, sodass die Infektionsgefahr sinkt.
Wundheilungsstörung
Ähnlich wie eine Entzündung ist auch die gestörte Wundheilung durch die veränderte Erscheinung der Verletzung erkennbar. Dabei zeigen sich Röte, Eiter und eine Schwellung, die auch die umliegenden Lymphknoten betreffen kann. Außerdem fühlt sich die Haut ungewöhnlich warm an und schmerzt. Die Gründe hierfür können unter anderem sein:
- verschiedene Medikamente
- äußere Belastung der Wunde
- Alter
- Schwächung des Immunsystems
- Vorerkrankung
- schlechte Durchblutung
- Nährstoffmangel
- Infektion
Trockene Wundheilung
Wird dies nicht gezielt verhindert, trocknet die Wundflüssigkeit zu einer Schicht aus Wundschorf zusammen. Die Kruste schützt die Wunde vor Verunreinigungen, die zu Entzündungen führen können. Allerdings nimmt die Wundheilung mehr Zeit in Anspruch und auch das Narbenrisiko steigt an. Besondere Aufmerksamkeit kommt der Unversehrtheit des Schorfs zu, denn eine Verletzung könnte die Wunde erneut aufreißen. Damit steigern sich sowohl das Infektions- und Narbenrisiko als auch die Heildauer. Deswegen sind die Produkte von MediGel auf die feuchte Wundheilung, die als medizinischer Standard gilt, abgestimmt.
Feuchte Wundheilung
Besonders bei größeren Wunden ist die feuchte Wundheilung zu bevorzugen. Salben, Cremes oder Gele, wie MediGel Wund- und Heilgel, erzeugen ein feuchtes Wundmilieu. Durch Pflaster oder Verbände wird die Wunde vor äußeren Einflüssen geschützt. So können die Wundflüssigkeiten nicht trocknen und somit auch keinen Schorf bilden. Das begünstigt die Stoffwechselprozesse, die während der Wundheilung ablaufen. Dadurch ist die Heilung schneller möglich und die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Narbe bildet, ist geringer.
Entzündung und Blutvergiftung
Bleibt eine Entzündung unentdeckt und somit auch unbehandelt, kann sie sich ausweiten und sogar zu einer Blutvergiftung führen. Diese sogenannte Sepsis zeigt sich durch verschiedene Symptome. Dazu gehört Desorientierung, Beschleunigung des Herzschlages und der Atmung, erhöhte Temperatur und Leukozyten, Fieber, Blässe oder Schüttelfrost. Um dem vorzubeugen sind folgende Symptome einer Entzündung als Warnzeichen anzusehen:
- Schwellung
- Rötung
- Wärme
- unangenehmer Geruch
Ärztliche Behandlung
Trotz einer umfassenden Wundversorgung kann eine ärztliche Behandlung notwendig werden. Ein Grund hierfür kann sein, dass ein Tier die Verletzung verursacht hat oder sich starke Verunreinigungen oder Fremdkörper innerhalb der Wunde befinden. Diese können nicht an Ort und Stelle bleiben, denn das würde eine Infektion begünstigen. Doch die eigenständige Entfernung von Scherben oder Steinen könnte das Ausmaß der Verletzung vergrößern. Auch wenn der Impfschutz gegen Tetanus fraglich oder nicht mehr aktiv ist, sollte der Weg zum Arzt angetreten werden. Gleiches gilt für das Auftreten von Symptomen, die auf eine Entzündung hinweisen.
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