MediGel® Wund- und Heilgel
Wann zum Arzt?
Wunden lassen sich häufig problemlos selbst versorgen. In manchen Fällen ist allerdings ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel bei sehr tiefen, stark blutenden Wunden und größeren Fremdkörpern in der Wunde. Bei Bisswunden ist aufgrund der hohen Infektionsgefahr grundsätzlich ein Arzt aufzusuchen. Auch wenn sich bei einer Verletzung nach einigen Tagen Symptome wie Rötung, Überwärmung und Schmerzen einstellen, ist ein Arztbesuch zum Ausschluss einer Wundinfektion wichtig. Dasselbe gilt, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Tetanus-Impfung noch wirksam ist oder aufgefrischt werden muss.
Wann zum Arzt?
- Bei sehr großen Verletzungen
- Bei sehr tiefen Wunden
- Bei tieferen Schnittwunden (ggf. Verletzung von Nerven, Sehnen)
- Bei größeren Verletzungen im Bereich von Gesicht und Kopf
- Bei eingeschränkter Beweglichkeit der Finger, z. B. bei Quetschwunden
- Bei größeren Fremdkörpern
- Bei nicht zu stoppender, starker Blutung (Rettungsdienst verständigen)
- Bei größeren Fremdkörpern in der Wunde
- Bei Tierbissen
- Bei unzureichendem Tetanus-Schutz
- Bei Anzeichen einer Wundinfektion (Schwellung, Rötung, Überwärmung, Schmerzen)
Wundinfektion? Anzeichen erkennen
Bei ersten Anzeichen einer Wundinfektion (bakteriell bedingte Entzündung der Wunde) sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Mögliche Symptome sind:
- Rötung
- Überwärmung
- Schwellung
- Schmerzen
- Ggf. eitriges Sekret
Falls eine bakterielle Infektion z. B. mit Streptokokken vorliegt, wird in der Regel eine systemische Antibiotika-Therapie eingeleitet.
So beugen Sie vor: Wer Wunden frühzeitig reinigt, kann einer Wundinfektion vorbeugen. Bei starken Verschmutzungen sollte die Wunde desinfiziert werden. Bei Bisswunden ist aufgrund der hohen Infektionsgefahr immer ein Arzt aufzusuchen.