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Wann sind Wunddesinfektionsmittel notwendig?
Wunddesinfektionsmittel
Ist ein Wunddesinfektionsmittel notwendig oder genügt eine Wundreinigung? Der erste Schritt der Wundbehandlung ist die Reinigung der Wunde. Das ist unverzichtbar, denn dabei werden Schmutzpartikel und Mikroorganismen aus der Wunde entfernt, um sie auf die weitere Behandlung vorzubereiten und einer Infektion vorzubeugen. Zuvor müssen die Hände gewaschen werden, damit bei der Reinigung keine Keime in die Verletzung geraten. Die Wunde sollte allerdings nur im Notfall mit Wasser gereinigt werden, eine bessere Alternative bietet das MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY. Vor der Wundreinigung können kleine Fremdkörper mit einer Pinzette entfernt werden. Ein Wunddesinfektionsmittel wird abschließend benötigt, wenn sich die Wunde leicht infizieren kann (ein hohes Infektionspotenzial liegt beispielsweise bei Bisswunden vor) oder bereits entzündet aussieht. Anzeichen hierfür sind eine Rötung, Schwellung oder Überwärmung. Auch Fieber und Schmerzen deuten auf eine Infektion hin1
Feuchte Wundheilung
Je nach Art der Verletzung und der Verschmutzung wird beurteilt, ob ein Wunddesinfektionsmittel benötigt wird, zudem kann zwischen der trockenen und der feuchten Wundheilung unterschieden werden. Bei vielen Verletzungen kann auf die Anwendung eines Wunddesinfektionsmittels verzichtet werden. Im Rahmen der trockenen Wundheilung werden Wunden gar nicht abgedeckt oder maximal durch ein Pflaster oder einen Verband geschützt. Die Wunde heilt an der Luft und es bildet sich aus dem gerinnenden Blut eine feste Kruste, unter der der Wundgrund austrocknet. Der Schorf schützt die Wunde nach außen hin, allerdings verzögert er auch die Wundheilung. Er bildet eine Barriere und schränkt somit Zellwanderung und -wachstum ein. Das führt zu einem verlangsamten Wunderschluss, erhöhtem Narben- und Infektionsrisiko sowie der Behinderung von notwendigen Stoffwechselprozessen. Außerdem kann die Wunde mit der Abdeckung verkleben und den Verbandswechsel erschweren. Die feuchte Wundheilung vermeidet hingegen die Bildung von Schorf. Es wird ein feuchtes Milieu erzeugt, in dem die Stoffwechselprozesse, Zellwanderung und -wachstum sowie der Wundverschluss unterstützt werden. Ohne Kruste, die erneut aufreißen kann, sinkt auch die Infektions- und Narbengefahr2. Sowohl das MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY als auch MediGel® Wund- und Heilgel folgen dem Prinzip der feuchten Wundheilung3.
Wundreinigung und -pflege mit MediGel®
Ein Wunddesinfektionsmittel ist nicht für jede Verletzung notwendig, häufig genügt eine schonende Reinigung, beispielsweise mit dem MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY. Es enthält ein Tensid, das nach dem Aufsprühen Verunreinigungen bindet und die Oberflächenspannung verringert. Anschließend wird das Spray mit einer Kompresse abgewischt, dabei werden auch Fremdköper, Mikroorganismen und Schmutz entfernt. In der gründlich gereinigten Wunde entsteht ein feuchtes Wundmilieu und die Zink- und Eisenionen des Sprays senken den pH-Wert in einen sauren Bereich um die 3. Auf diese Weise wird die Wundheilung unterstützt und das Wachstum von Keimen erschwert. MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY kann auch bei Kindern eingesetzt werden, denn es ist alkoholfrei und brennt nicht4. Nach der Reinigung ist die Wunde auf die weitere Behandlung mit MediGel® Wund- und Heilgel vorbereitet. Es hält das feuchte und saure Milieu aufrecht, denn es enthält ebenfalls Eisen- und Zinkionen. Das Mikroklima der Wunde unterstützt die Heilung und die pflegenden Öle sowie Vitamin E verbessern die Regeneration der Haut. Zudem werden die Schmerzen durch den angenehm kühlenden Effekt des hydroaktiven Lipogels gelindert5.
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