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MediGel®
Wundreinigung

Zur Vorbeugung von Infektionen ist die Wundreinigung unverzichtbar. Gleichzeitig werden optimale Startbedingungen für eine störungsfreie Wundheilung geschaffen. Lesen Sie hier, worauf es ankommt und wie Sie von MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY profitieren können.

Wunde reinigen: Erster Schritt der Wundversorgung

Im Rahmen der Wundversorgung ist die gezielte Entfernung von Mikroorganismen und Schmutzpartikeln aus der Wunde unverzichtbar. Denn so lässt sich das Risiko von Infektionen reduzieren und die Wundheilung kann möglichst ungestört ablaufen.

Dementsprechend lautet die Empfehlung der Experten: Die Reinigung der Wunde und der Wundumgebung ist der erste Schritt der Wundversorgung.1

 Tipp: MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY ermöglicht eine gründliche und zugleich schonendende Wundreinigung. Die patentierte, alkoholfreie Reinigungslösung reduziert das Infektionsrisiko und kann schmerzfrei aufgesprüht werden – ohne Brennen.

  • Das enthaltene Betain verringert die Oberflächenspannung der Wunde und haftet an Zelltrümmern, Mikroorganismen und Fremdkörpern. Diese werden so aus der Wunde gelöst und ausgespült.
  • Das Wundreinigungsspray erzeugt zudem mit Zink- und Eisenionen einen niedrigen pH-Wert in der Wunde, wodurch die Gewebeneubildung bereits während der Reinigung eingeleitet wird.
  • MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY ist besonders hautfreundlich und enthält keine hautreizenden Substanzen.
  • Für die ganze Familie geeignet!

Wichtige Hinweise zur Wundreinigung

Folgende Hinweise sollten im Rahmen der Wundreinigung beachtet werden:

  • Um keine Keime in die offene Wunde einzubringen, sollten vor und nach der Behandlung einer Wunde grundsätzlich die Hände gewaschen werden.
  • MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY kann unmittelbar nach der Verletzung auf die Wunde aufgesprüht werden. Anschließend sollte MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY im Idealfall mittels handelsüblicher steriler Mullkompressen oder Tupfer wischend entfernt werden (mechanische Reinigung). Ein Nachspülen ist nicht erforderlich.
  • Entfernen Sie kleinere Fremdkörper (z. B. kleine Steinchen) mit einer sterilen Pinzette.
  • Infizierte Wunden sollten mit einem lokalen Antiseptikum behandelt werden.

Gut zu wissen: Eine kleinere Blutung ist durchaus positiv und sollte zugelassen werden, denn mit dem Blut werden Schmutzpartikel ausgespült. Größere Blutungen können mit einem Druckverband gestoppt werden.

Wundreinigung vs. Wunddesinfektion: Das sollten Sie wissen

Die Wunddesinfektion dient der Abtötung von Mikroorganismen in der Wunde. Man spricht hier auch von einer antiseptischen Wundbehandlung.

Zum Einsatz kommen lokale Antiseptika wie zum Beispiel Polyhexanid oder Jod.

Was viele nicht wissen: Die Wunddesinfektion ist nicht grundsätzlich sinnvoll. Wer jede Wunde desinfiziert, folgt dem Motto „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Denn Wunden sind üblicherweise nur gering kontaminiert. Eine effektive Wundreinigung (z. B. mit MediGel® WUNDREINIGUNGSSPRAY) ist daher in der Regel ausreichend.

Tatsächlich empfehlen Mediziner, die Wunde nur in bestimmten Fällen nach erfolgter Wundreinigung zu desinfizieren:

  • Bei Wunden, die ein hohes Infektionspotential besitzen (z. B. bei Bisswunden)
  • Bei infizierten Wunden (Anzeichen einer Infektion sind beispielsweise Überwärmung, Rötung, Schwellung, Schmerzen oder auch Fieber)

Dann kann eine antiseptische Behandlung wirksam Keime bekämpfen. In diesen Fällen ist der Gang zum Arzt ebenfalls unverzichtbar. Klären Sie hier auch, ob Ihre Tetanus-Impfung aufgefrischt werden muss.

Doch warum sollte nicht jede Wunde gleich desinfiziert werden? Einige der Gründe finden Sie hier 3,4:

  • Lokale Antiseptika wirken zwar effektiv gegen Keime, bergen aber auch gewisse Risiken. Das Spektrum reicht von Allergien und Hautirritationen bis hin zu einer Störung der Wundheilung aufgrund der zelltoxischen Wirkung dieser Mittel.
  • Jod kann aufgrund der braunen Eigenfarbe zum Beispiel Kleidung verfärben. Darüber hinaus kann die Wirkung von Jod zum Beispiel durch Blut oder auch Eiter beeinträchtigt werden. Bei Schilddrüsenerkrankungen ist der Einsatz von Jod untersagt.
  • Alkohol sorgt für ein unangenehmes Brennen auf der Wunde und kann die Wunde austrocknen.

1 Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie: Wunden und Wundbehandlung. AWMF-Register Nr. 006/129; Klasse S1. Stand: 09/2014; Gültigkeit nach inhaltlicher Überprüfung verlängert bis 29.09.2019)
2 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/­Krankenhaushygiene/ThemenAZ/W/Wundreinig.html?nn=2868974
3 Universitätsspital Basel: Leitlinie Wundmanagement. November 2011
4 Kujath, Peter; Michelsen, Angela Medizin cme: Wunden – von der Physiologie zum Verband. Cme Kompakt 2009